Hexacopter V5

27.01.2023 / 26.05.2023

Bis ich diese Version des Hexacopters konstruierte, habe ich mehrere kleinere und grössere konstruktions- und designtechnische Änderungen vorgenommen. Somit handelt es sich mittlerweile um die fünfte Version.

Das "Gerüst" der Drohne besteht grösstenteils aus gedrucktem PETG. Dieser Kunststoff soll hitzebeständiger sein und eine höhere Belastbarkeit aufweisen als der PLA-Kunststoff, den ich bei meinen ersten Versionen verwendet habe. Kürzlich habe ich ein interessantes Filament namens PAHT CF15 entdeckt. Es ist unter anderem leicht, stabil und hitzebeständig. Das muss ich unbedingt ausprobieren. 

 Konstruktion des Hexacopters V5:

Die erste Version des Copters erwies sich als zu schwer und aufwendig. Allein für den "Body" benötigte ich 40 Stunden für den 3D-Druck. Zusätzlich kamen noch die Arme hinzu. Beim ersten Testflug stürzte ich aus einer Höhe von 1 Meter ab. Zwei Arm-Befestigungen waren gebrochen und der Body erlitt Totalschaden. Daher entschied ich mich dafür, eine verbesserte Version zu konstruieren, bei der Teile schnell und unkompliziert ausgetauscht werden können.

Zusätzlich sollte der Copter einfach und platzsparend transportiert werden können. Daher müssen die Arme abnehmbar sein. Ausserdem war es mir wichtig, dass alles leicht zusammengebaut werden kann und dennoch stabil genug ist, um eine DSLR-Kamera mit Gimbal zu tragen. Nach zahlreichen Skizzen und Überlegungen stiess ich auf folgende mögliche Lösung.
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Vom 3D-Druck der Armhalterungen bis zur Flugbereitschaft

Als Erstes begann ich damit, die Armhalterungen zu konstruieren und zu drucken. Mein Drucker ist erstaunlich präzise. Masslich passte alles perfekt, ich musste lediglich die Oberflächen etwas schleifen, um Unebenheiten zu beseitigen und die Kanten etwas zu verrunden. In der Zwischenzeit druckte ich die Verbindungstücke vom Armhalter zur Karbonröhre. Kurz darauf druckte ich die Motorhalterungen. Die Wandstärke der Halterungen ist nicht so gross, das habe ich übersehen. Das muss ich zuerst testen, ob es hält, bevor die Drohne flugbereit ist. Die restlichen Teile, die Platten oben und unten, waren schnell gedruckt. Im Moment soll sie bereit sein für den ersten Testflug. Später werde ich mich um die Beine, das Gimbal und die Kamera kümmern.